Kolumne “Fadegrad” im Zürcher Bote: «Hasta la vista, Winterthur»
Als arbeitender und steuerzahlender Einwohner der Stadt Winterthur ist man durchaus des Öfteren versucht, sich diese Misere nicht länger anzutun und Winterthur den Rücken zu kehren, also eben «Hasta la vista, Winti» zu sagen. Als bürgerlicher Politiker sowieso, denn die links-grüne Mehrheit, fleissig sekundiert und hofiert von der EVP und der GLP, gestalten sich im Stadtrat und Gemeinderat ihre sozialistische Stadt in einer fast autokratischen Art und Weise.
Die Zeichen der Zeit stehen nicht gut für den Normalbürger: stetig höhere Steuern (die nächste Steuererhöhung droht bereits, nicht nur wegen den unsäglichen städtischen Klimamassnahmen»); laufend neue Gebühren und Abgaben; eine Verkehrspolitik, die den künstlichen Stau dem fliessenden Verkehr vorzieht und damit nicht nur Arbeitstätige und auf das Auto angewiesene Berufsgruppen wie Handwerker, Servicetechniker etc. aktiv behindert; Überbauung des letzten Fleckens Land, weil die Strategie des Stadtrates «massloses Wachstum» bedeutet, anstelle Qualität vor Quantität; völlige Ignoranz für entscheidende Themen wie wirksame Stadtortförderung, wenig(er) Bürokratie für Unternehmen, aktive Ansiedelung von Arbeitsplätzen (und zwar nicht steuerfinanzierte Verwaltungsjobs, sondern Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft); verlorener Fokus auf die Kernaufgaben des Staates am Beispiel der Polizeivorsteherin: statt Sicherheit, Polizei und Feuerwehr liegt das Schwergewicht auf Gender, Klima und Elektrofahrzeugen.
Die Auswirkungen davon bekommt jede Einwohnerin und jeder Einwohner tagtäglich und besonders am Wochenende zu spüren, die Sicherheitslage ist prekär und extremistische Gruppierungen finden in Winterthur ungestört Unterschlupf. Kurzum, in Winterthur läuft vieles komplett aus dem Ruder und die links-grünen Volksvertreter schauen geflissentlich weg, ja fördern diese Misere noch aktiv.
Auch die ehemals kritische, differenzierte und wirtschaftsfreundliche GLP ist kein sicherer Wert mehr. Sie hat sowohl ihr «L» für liberal als auch ihre Seele an die Roten verkauft und mit ihnen einen Pakt namens «progressive Allianz» gegründet. Effektiv ist an dieser Allianz so gar nichts fortschrittlich, denn deren Grundlagen heissen: Staatsgelder als Problemlösung, Verbote und Gebote sowie Freiheitseinschränkungen.
Die grosse Abwesende ist die Eigenverantwortung und verstorben ist der XMV (Xunder Menschen Verstand). Aber die SVP wird nicht aufgeben und Winterthur nicht preisgeben. Getreu dem Zitat von Sir Winston Churchill «Success is not final, failure is not fatal: it is the courage to continue that counts» (Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht fatal; was zählt, ist der Mut weiterzumachen) werden wir weiter für Freiheit und Eigenverantwortung kämpfen und somit auch für unsere Stadt Winterthur.