„Falsche und planlose Verkehrspolitik“, Leserbrief zur Erschliessung Neuhegi, Landbote 11.05.2021
Es ist nicht nur schade, dass die Erschliessung Neuhegi erst 2040 kommen wird, wie dies der SP-Vertreter in seinem Leserbrief ausführt, sondern es ist schlicht Ausdruck einer falschen und planlosen links-grünen Verkehrspolitik auf dem Buckel der Bevölkerung. Der Stadtrat und allen voran Baustadträtin Meier lassen die Hegemer Bevölkerung vorsätzlich im Regen stehen und lösen gemachte Versprechen nicht ein. Unter SP-Baustadträtin Pedergnana wollte der linke Stadtrat 2010/2011 der Bevölkerung von Hegi ohne Mitspracherechte die Erschliessungsstrasse mit einer oberirdischen Linienführung durch ein Wohnquartier aufs Auge drücken. Als sich dagegen massiver Widerstand regte, sah man sich dann im Stadthaus gezwungen, ein kooperatives Planungsverfahren durchzuführen. Das Resultat dieses Verfahrens (Tunnelvariante) gefiel SP-Pedergnana natürlich nicht, da es verkehrspolitisch nicht ihrer Haltung entsprach. Erst unter Stadtrat Josef Lisibach nahm das Projekt konkrete Gestalt an und wurde ausgearbeitet und verfeinert.
Nachdem das Baudepartement 2018 wieder in linke Hände gefallen ist, kam es bei der Erschliessungsstrasse Neuhegi zu einem absoluten Stillstand. Stadträtin Meier will keine neuen Strassen und somit auch keine bevölkerungsfreundliche Erschliessungsstrasse Neuhegi.
Dass der Bund dann den Reifegrad des Projektes als schlecht beurteilte, ist die logische Konsequenz dieser Haltung. SP-Meier setzte im Baudepartement vom ersten Tag her ihre durch und durch ideologische Verkehrspolitik um. Auf diesem Altar wurde auch die rasche
Realisierung der Erschliessung Neuhegi geopfert und nun extra bis mindestens 2040 verzögert.
Diese Politik richtet sich ganz offensichtlich 1:1 gegen die Bevölkerung dieser Stadt (hier gegen die Hegemer) und gegen die Menschen, welche auf das Auto angewiesen sind, und gegen das Gewerbe und die Wirtschaft in Neuhegi.
Christian Della Sega,
Präsident SVP Oberwinterthur